Unter anderem im Rahmen des Bayerischen Streuobstpaktes wurden und werden einige verschiedene Konzepte ausgearbeitet um den Streuobstanbau in Bayern zu fördern.

Neupflanzungen, Ersatz und Pflege von Streuobstbäumen

   
Förderprogramm „Streuobst für alle!“ Bayerische Landschaftspflege- u. Naturparkrichtlinie (LNPR)
   
Unterstützt die Pflanzung von Streuobstbäumen und fördert den Kauf von hochstämmigen Obstgehölzen Förderung von Neuanlage, Nachpflanzung und Pflege von Streuobstwiesen
   
Wer wird gefördert?
–          Kommunen

–          Vereine u. Verbände

 

Die Bäume können aber unentgeltlich an Privatpersonen, Schulen, Landwirte …., abgegeben werden.

–          Flächenbesitzer- oder eigentümer (Privatpersonen)

–          Verbände u. Vereine (z.B. Gartenbauvereine)

–          Kommunen

 

   
Was wird gefördert?
–          Bruttokaufpreis der Obstbäume mit bis zu 45 Euro pro Baum

–          mindestens 10 u. maximal 100 Bäume je Antrag

–          Projektbezogene Förderung bis zu 90 % der zuwendungsfähigen Ausgaben

–          Mindestvolumen der föderfähigen Gesamtausgaben 2.500 Euro

–          Landschaftspflegeverband fasst kleinere Einzelmaßnahmen zusammen, welche das Mindestvolumen von 2.500 Euro nicht erreichen zu einem Antrag zusammen

   
Informationen und Antragstellung
Streuobstpakt – Förderprogramm Streuobst für alle – StMELF (bayern.de)

Streuobst; Beantragung einer Förderung für Baumpflanzungen – BayernPortal (freistaat.bayern)

Streuobst für alle! Förderung von Streuobst-Baumpflanzungen – Antrag auf Förderung (Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben) – BayernPortal (freistaat.bayern)

Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinien (LNPR) (bayern.de)

Landschaftspflegeverband Donau-Ries e.V.: Home (lpv-don.de)

 

Quelle: Förderung: Bayerischer Streuobstpakt und aktuelle Förderprogramme für Streuobst in Bayern – LfL

 

Gärten sind ganz besondere Orte. Sie sind Rückzugs- und Erholungsort, Fitnessstudio und Erlebnisraum. Besonders Naturgärten bieten aber nicht nur dem Menschen, sondern auch vielen anderen Lebewesen einen Platz zum Gedeihen. Durch unterschiedliche Lebensräume wird der Erhalt der heimischen Tier- und Pflanzenwelt gefördert. Ein Naturgarten bedeutet aber nicht das Fehlen jeglicher Pflege. Es zielt viel mehr darauf ab, einen Garten im Einklang mit der Natur zu pflegen und zu bewirtschaften. Es soll und darf von der Natur gelernt werden.

Für diese Auszeichnung gibt es einige Kriterien, welche der Garten erfüllen muss um als Naturgarten gekennzeichnet zu werden. Die Kernkriterien sind der Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel und chemisch-synthetische Dünger. Der Einsatz von Torf zur Bodenverbesserung ist nicht erlaubt. Außerdem muss der Garten den Gesamteindruck einer hohen ökologischen Vielfalt erfüllen. Bei den „Kann-Kriterien“ müssen nicht alle, aber einige erfüllt sein. Der Garten muss selbstverständlich einige Naturgartenelemente wie einfach blühende Stauden und Blumen, vielfältige Lebensräume, wilde Ecken und das Zulassen von Wildkraut aufweisen. Im Bewertungskriterium Bewirtschaftung und Nutzgarten werden unter anderem Punkte für ressourcenschonendes und nachhaltiges Wirtschaften im Garten und eine hohe Artenvielfalt vergeben.

Wer Interesse hat, findet die genauen, ausführlichen Kriterien unter: https://www.gartenbauvereine.org/service/gartenzertifizierung/. Für Mitglieder eines Gartenbauvereins des Landkreises Donau-Ries kostet die Zertifizierung 20 €, Nicht-Mitglieder bezahlen 80 €. Wer Interesse an der „Bayern blüht – Naturgartenzertifizierung“ hat, richtet sich an . Für Interessenten mit Garten außerhalb des Landkreises Donau-Ries bitte an .

Am Montag, den 25.04.22 fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Kreisverbandes für Gartenkultur und Landespflege Donauwörth in Kaisheim im Hofwirt statt.

Die erste Vorsitzende Karola Schwab eröffnete die Versammlung mit einer Begrüßung. Nach den Grußworten der stellvertretenden Landrätin Claudia Marb, Bürgermeister Martin Scharr, Brigitte Steinle vom Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten und der Kreisbäuerin Ruth Meißner folgte eine kurze Vorstellung des Obst- und Gartenbauvereins Kaisheim durch Walter Löffler.

Es folgte der Tätigkeitsbericht und Ausblick der 1. Vorsitzenden Karola Schwab. Es wurden Veranstaltungen in den Vereinen, im Bezirk und Landesverband besucht. Ebenso zum Alltag der ehrenamtlichen Aufgabe gehören abendliche Besuche bei befreundeten Institutionen. Onlineseminare und Präsenzvorträge wurden angeboten und auch gut besucht. Hier erfolgt der Hinweis auf die Homepage des Verbandes, wo regelmäßig sämtliche Termine für Veranstaltungen einsehbar sind. Mit Bedauern wurde mitgeteilt, dass die diesjährige Donau-Ries-Ausstellung 2022 ausfällt.

Nachdem Kassier Horst Kreitlein seine einwandfrei geführte Kasse vorstellte, wurden er und der gesamte Kreisvorstand von der Versammlung entlastet.

Die Geschäftsführerin Sophia Och stellte das Jahresprogramm 2022 noch einmal in Kürze vor. Anschließend gab es eine kurze Übersicht zu dem bereits gestartetem Gartenpfleger-Grundkurs. Es folgten Bilder und Informationen rund um den aktuellen Stand in unseren Kreislehrgarten in Monheim. und im botanischen Obstgarten „Schäbles Kleinod“ in Wemding.

Die Aufmerksamkeit der Anwesenden wurde nun auf die Vielfaltsmeisterschaft gerichtet. „Lasst die Gedanken fliegen, habt kühne, wilde Ideen und macht ein Projekt daraus, bei dem die Artenvielfalt gewinnt“, damit waren die bayerischen Obst- und Gartenbauvereine und deren Kinder- und Jugendgruppen eingeladen, sich an der Vielfaltsmeisterschaft 2021 zu beteiligen. 113 Vereine aus ganz Bayern haben das zum Anlass genommen, tolle Projekte umzusetzen. In unserem Kreisverband haben der Gartenbauverein Tagmersheim-Blossenau und der Obst- und Gartenbauverein Wemding einen Beitrag zur Vielfaltsmeisterschaft eingereicht. Den ersten Platz belegt der Gartenbauverein Tagmersheim-Blossenau. Das sehr groß angelegte Projekt mit seinen vielen Teilbereichen ist an Vielfalt für uns nur schwer zu toppen. Die einzelnen Teilbereiche greifen alle hervorragend ineinander. Im Projekt wurde versucht die beiden Orte und ihre Bewohner mit zu integrieren, einzubinden und mitzunehmen. Das Engagement und Herzblut hinter den Teilnehmenden ist deutlich sichtbar.

Den zweiten Platz belegt der Obst- und Gartenbauverein Wemding. Wir sind begeistert, dass auch Wemding an der Vielfaltsmeisterschaft teilgenommen hat. Der Verein nutzte die Vielfaltsmeisterschaft um ihren Gartenteich wieder in Stand zu setzen.

Beiden Gewinnern wurde im Zuge der Mitgliederversammlung ein Preisgeld des Landesverbandes überreicht. Außerdem erhielt jeder Verein einen Apfelbaum der Sorte ‚Roter Eiserapfel‘.

Die Sieger gehen danach in das Rennen in den Bezirksverbänden. Auch dort werden die besten Projekte von einer Jury gekürt. Die dort ausgezeichneten sieben Beiträge stellen sich dann einem Publikumsvoting. Dafür wird es ab 1. Juli 2022 auf der Vielfaltsmacher-Website unter www.vielfaltsmacher.de die Möglichkeit zur Abstimmung geben. Danach bleibt es spannend bis zur Landesverbandstagung im Oktober 2022. Dort werden die bayerischen Vielfaltsmeisterinnen und Vielfaltsmeister schließlich bekannt gegeben und prämiert.

Geehrt wurden außerdem Reinhold Kreft und Manuela Kränzler für ihre bestandene Gartenpfleger-Prüfung.

Am 21.10.2021 fand eine Gartenpfleger-Fortbildung der beiden Kreisverbände für Gartenkultur und Landespflege Nördlingen und Donauwörth im Wirtshaus zum Kratzhof in Harburg statt.

Bei diesem Wortvortrag von Christian Müller drehte sich alles Rund um die Kartoffel. Die Teilnehmer erhielten Informationen rund um die Geschichte und Herkunft der tollen Knolle, Tipps und

Tricks zur Lagerung und es gab Empfehlungen zur Verarbeitung. Eine Ausstellung mit ca. 50 Sorten gab einen wunderbaren Einblick in die Sortenvielfalt von Kartoffeln. Der Vortrag wurde durch eine Verkostung von verschiedenen Sorten abgerundet, so konnte auch die geschmackliche Vielfalt erlebt werden.

Pandemie bedingt fand die jährliche Jahreshauptversammlung des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege Donauwörth erst im August statt. Und auch hier nur war nur ein Vertreter des jeweiligen Mitgliedsvereins nach Altisheim in den Landgasthof Grünenwald geladen.

Dennoch konnte die 1. Vorsitzende Karola Schwab in ihrer Begrüßung die stellvertretende Landrätin Claudia Marb, den 1. Bürgermeister des Markts Kaisheim Ludwig Scharr, den Ehrenvorsitzenden Herrn Helmer, Christine Siebert und Gerda Koch vom gastgebenden Obst- und Gartenbauverein Altisheim-Leitheim sowie die scheidende Rosenkönigin Karina Strehle und den ehemaligen Kreisgeschäftsführer Sebastian Storch begrüßen.

1. Vorsitzende Karola Schwab

 

 

 

 

 

 

 

Nach Grußworten der stellvertretenden Landrätin Claudia Marb und Bürgermeister Ludwig Scharr, die beide die wichtige Rolle der Obst- und Gartenbauvereine besonders im Hinblick auf die Wissensvermittlung hervorhoben, folgte eine kurze Vorstellung des Obst- und Gartenbauvereins Altisheim-Leitheim durch Christine Siebert.

Es folgte der Tätigkeitsbericht der 1. Vorsitzenden Karola Schwab. Dieser fiel in diesem Jahr etwas kürzer aus, da die meisten der Veranstaltungen des Kreisverbandes wie der „Tag der offenen Gartentür“ oder das Vielfaltsmobil abgesagt werden mussten. Außerdem erklärte die Vorsitzende, dass es das Ziel der Kreisvorstandschaft sei, aus dem Kreislehrgarten in Monheim einen Garten der Begegnung zu schaffen. Dieser pflegeleichte und dabei auch artenreiche Garten soll zukünftig vermehrt für Veranstaltungen und Fortbildungen genutzt werden.

Nachdem Kassier Horst Kreitlein seine einwandfrei geführte Kasse vorstellte, wurden er und der gesamte Kreisvorstand von der Versammlung entlastet.

Es folgte die Wahl der neuen Kreisgeschäftsführerin. Die Alerheimerin Sophia Och, die seit Juni diesen Jahres bereits Kreisfachberaterin am Landratsamt in Donauwörth ist, stellte sich für dieses Amt zur Verfügung und wurde auch einstimmig von der Versammlung gewählt.

Neu gewählte Kreisgeschäftsführerin Sophia Och

Am Ende der Mitgliederversammlung bedankte sich die 1. Vorsitzende Karola Schwab bei der scheidenden Rosenkönigin Karina Strehle dafür, dass sie den Kreisverband in den vergangenen drei Jahren auch über die Landkreisgrenzen repräsentiert hat. Auch der frühere Kreisgeschäftsführer Sebastian Storch bekam für seinen fachlichen und persönlichen Einsatz in den letzten drei Jahren ein Dankeschön der Vorstandschaft.

Verabschiedung der Rosenkönigin Karina Strehle